Der Stuttgarter Stadtachter
Der "Stuttgarter Stadtachter" ist eine Ruderregatta für Achterteams. Mit der Regatta verfolgt der "Stuttgart Cannstatter Ruderclub von 1910 e.V." das Ziel den Rudersport als Team- und Mannschaftssport zu präsentieren. Die Veranstaltung wurde 1987 von dem "Stuttgart Cannstatter Ruderclub" als Wettkampf der beiden Stuttgarter Rudervereine ins Leben gerufen. Wegen der Vereinsfarben werden die Ruderer der Stuttgarter Rudergesellschaft als DIE BLAUEN und die des Stuttgart Cannstatter Ruderclubs als DIE ROTEN genannt. Heute ist die Teilnahme für alle Rudervereine und Firmenteams offen. In den vergangenen Jahren haben auch Rudervereine aus dem benachbarten Ausland teilgenommen. Vorbild für die Regatta ist die traditionsreiche Regatta "Head f the River Race" (HORR London), an der jährlich über 400 Achter aus der ganzen Welt an den Start gehen. Das HORR ist die weltweit bekannteste Ruderregatta. Tausende Zuschauer Säumen das Ufer an der Strecke auf der Themse. Der Stuttgarter Stadtachter findet jährlich, sonntags, zwei Wochen vor Ostern statt. Ausgeschrieben werden Rennen für verschiedene Mannschaftsklassen. Jedes Team muss auf der Lang- und der Sprintstrecke sein Können unter Beweis stellen. Neben der Leistung der Ruderer müssen auch die Steuerleute Ihr Können unter Beweis stellen. Ihr Geschick das richtige Fahrwasser, besonders in den Kurven, zu finden kann über Erfolg oder Misserfolg ihres Teams mit entscheiden. Start des Langstrecken Rennens ist an der Willhelmsbrücke in Stuttgart Bad-Cannstatt. Das Ziel befindet sich auf Höhe des Stuttgart Cannstatter Ruderclubs. Gestartet wird im Abstand von 30 Sekunden. Die Streckenlänge beträgt 3200 m und wird mit der Strömung gefahren. Der Start der Sprintrennen ist an der "Au" Brücke in Stuttgart-Hofen. Die Streckenlänge der Sprintstrecke beträgt 350 m gegen die Strömung. Das schnellste Boot auf der Langstrecke, in der offenen Klasse der Männer, erhält den Wanderpreis "Cannstatter Kanne". Das schnellste Boot im Sprint erhält den Wanderpreis "Heinz Fritsch Pokal". Die siegreichen Mannschaften der anderen Bootsklassen erhalten Ehrenpreise. Seit 2006 wird das Sprintrennen eigenständig gewertet. Um möglichst vielen Jugendlichen das Rudern auf der Langstrecke zu ermöglichen, ist das Juniorrennen als Mixed ausgeschrieben. Bei einem unausgeglichenem Verhältnis zwischen Mädchen und Jungen gibt es für die ungleiche Aufteilung im 8x+ 8 Sekunden Bonus pro Mädchen bzw. Malus pro Junge. Im Anschluss an die Langstrecke erfolgt die Sprintdistanz im Bereich des Bootshauses, wobei bis zu 3 Achter gegeneinander starten. Um die Jüngsten für den Rudersport zu begeistern und sie an den Kräftevergleich auf Regatten heranzuführen werden auch Kinderrennen, in gesteuerten Vierern, angeboten. Die Kinderrenn starten an der Aubrücke flussaufwärts. Nach 1700 m müssen sie wenden und flussabwärts Richtung Bootshaus rudern. Das Ziel ist nach 3000 m am Bootshaus des StCRC.
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