Der Heinz Fritsch Pokal
Im Jahr 2006 stiftet der Stuttgart Cannstatter Ruderclub den "Heinz Fritsch Pokal" für den schnellste Achter im Sprintwettbewerb. Fortan wurden Sprintrennen in der Wertung nicht mehr zum Ergebnis der Langstreckenrennen addiert sondern eigenständig gewertet. Heinz Fritsch ist einer der bedeutenden Trainer für Leichtgewichtsruderer im DRV. Er verstarb 2005 im Alter von 93 Jahren. Sein ganzes Leben hatte er dem Rudersport gewidmet. Über viele Jahrzehnte waren Regatten, auf denen Heinz Fritsch nicht anwesend war undenkbar. Er konnte Jugendliche auf besondere Art und Weise für Rudern als Wettkampfsport begeistern. 54 Jahre war er als Ruderlehrer und Trainer im gesamten Bundesgebiet tätig. Unter seiner Leitung waren Ruderinnen und Ruderer international erfolgreich. Unzählige Deutsche Meistertitel haben seine Mannschaften errungen. Sein Achterteam war 1971 bei den Europameisterschaft in Kopenhagen und 1975 die Weltmeisterschaft in Nothingham erfolgreich. Bei den Olympischen Spielen in Montreal belegte sein Frauenachter einen fünften Platz. Auf zahlreichen Länderkämpfen waren seine Teams mit Siegen und Platzierungen auf den ersten drei Plätzen erfolgreich. Ab 1977 war er Trainer bei den ROTEN. Alleine in seiner Stuttgarter Zeit errangen seine Ruderer 656 Siege. Sein Markenzeichen war eine Zigarre. Als Anerkennung und Würdigung für seine Verdienste im Rudersport und beim Stuttgart Cannstatter Ruderclub wurde ihm vom Verein dieser Pokal als Wanderpreis gestiftet. |