Beginn in Cannstatt

1. BootstaufeIm Jahr 1910 beschädigte eine Vierermannschaft der Rudergesellschaft Schwaben bei einer Ausfahrt ein Rennboot durch Auflaufen auf einen Stein. In der Folge kam es zu einem heftigen Streit unter den Mitgliedern. Der Vorstand der "Schwaben" machte die Mannschaft für den Schaden haftbar. Dies und auch sonstige Missstimmungen in der Rudergesellschaft Schwaben führten dazu, dass sich dieser Verein auflöste. Die Vierermannschaft kaufte das beschädigt Boot und machte sich selbständig.

Am 1. September 1910 gründeten das Team Kreuzhage, Buck, Staudenmaier, Gretsch und Schmid den Cannstatter Ruderclub (CRC). Bei der Gründungsversammlung sind außer der genannten Mannschaft die Herren Schwarz, Gulden, Schüle, Homann und Koch anwesend. Paul Kreuzhage wird einstimmig zum 1. Vorsitzenden gewählt.

Als Bootshaus dient ein alter, baufälliger Schuppen auf der Berger Insel, den der Fischer Brähle für billige Miete zur Verfügung gestellt hat. Dieser Schuppen wird dann in wochenlanger, schwerer Arbeit instandgesetzt und hergerichtet. Auch der beschädigte Rennvierer wird repariert und noch im gleichen Jahr auf den Namen "Cannstatt" getauft.

Bootshaus Gaisburger Wehr 1912 wird das leer stehende Bootshaus der früheren Stuttgarter Rudergesellschaft "Schwaben" beim Gaisburger Wehr gekauft. Mit diesem Bootshaus wird die Grundlage für die weitere Entwicklung des Clubs geschaffen. Die Mitgliederzahl nimmt ständig zu. Der Bootspark wird um einen GIG Vierer erweitert. Der CRC wird in den Deutschen Ruderverband aufgenommen. Es wird die erste Regatta in Heilbronn besucht.

Bootshaus Voltastrasse Nach dem ersten Weltkrieg, war ein kleines, Bootshaus am Gaisburger Wehr entstanden. 10 Jahre später wurde er Platz von der Stadt Stuttgart  für die Erweiterung des Gaswerkes benötigt. Unter großen Opfern der Mitglieder wurde in Untertürkheim ein neues Bootshaus gebaut.

Aber auch dieses Bootshaus war nicht von Dauer.

Mitten im Krieg, musste das Gelände an Daimler Benz zur Erweiterung der Produktion abgegeben werden. des Krieges, wurde eine Behelfsanlage auf einer alten Baracke mit einem Zelt als Bootshalle errichtet. Sie wurde mit allen Booten im Krieg zerstört.

Bootszelt nach dem Krieg Während Während der Währungsreform wurden 2 Baracken oberhalb des Voltastegs errichtet. Aber auch dieser Platz war nur eine Notlösung, da das Gelände für die Erweiterung des Kraftwerkes vorgesehen war. In den 60er Jahren des 20zigsten Jahrhunderts wurde das heutige Bootshshaus in Stuttgart-Hofen errichtet.

In späteren Jahren erfolgte die Umbenennung auf Stuttgart-Canstatter Ruderclub von 1910