Regatten in Venedig im 14. Jahrhundert.
Während Rudern in Europa in der Öffentlichkeit unbeliebt war, kam Rudern als Sport um 1.400 n. Chr. in Venedig unter den Gonolieri wieder auf.
Eine noch heute bekannte sportliche Form, war die jährlich ausgetragene Wettfahrt der "Gondolieri" in Venedig. Die Gondolieri standen in ihren schmalen Booten am Heck und drückten (wie heute noch bei den Gondoliere üblich) den Innenhebel des Ruders und damit das Boot vorwärts.
Die "Festa Nationale della Regatta" wurde im 14. Jahrhundert staatlich verordnet und diente hauptsächlich der Staatserhaltung: Es galt die notwendige Seetüchtigkeit der Jugend zu prüfen. Der Dienst auf den Ruderbänken war ein Ehrendienst, da Venedig seine Macht seiner Flotte verdankte. Sowohl Männer als auch Frauen zeigten auf dem "Canale Grande" ihr Können.
Aus dieser Zeit stammt auch der Name "Regatta", was übersetzt Bootswettfahrt heißt. "Die ältesten Nchweise legen die Regatta auf das Fest der Marien fest." Die ersten Berichte darüber stammen zwar erst aus der zweiten Hälfte des 13.Jahrhunderts, aber zu dieser Zeit war dieser spektakuläre Wettkampf wahrscheinlich schon ein allgemein üblicher, volkstümlicher Wettstreit.
Venedig war in erster Linie eine, dem Meer zugewandte, Stadt. Tüchtige Ruderer auszubilden war somit ein vordringliches Gebot." (Quelle: Internet Comune di Venezia). Als sportlicher Wettkampf finden 1315 erstmals regelmäßige Wettfahrten der Gondolierie (auch Frauen) in Venedig statt, woher auch der Name "Regatta" stammt.
Die nur zum Vergnügen veranstalteten Wettkämpfe der Gondoliere sind der Ursprung des Rudersports als Freizeitaktivität..